Montag, 25. November 2013

#Mailaktion #Aufruf #HartzIV #ALGII #jobcenter



Guten Tag,
da es sich wieder um eine temporäre Sache handelt und meine Unterseitenzahl in "tombbloggt" ausgereizt ist - nehme ich mal wieder diesen Blog hier ("Kopfmahlen") als "Ausweichflugplatz".
Zur Sache:

#Mailaktion #Aufruf #HartzIV #ALGII #jobcenter

... der Marcel Kallwass hat Stress mit seiner Abmahnung, Inge Hannemann ist schwer beschäftigt mit ihrer Petition - in mehrfacher Hinsicht Grund genug für mich, auch wieder etwas offensiver und fleißiger zu werden.
Selbst abzüglich 15% Schwund für technische Probleme, u.ä. trotz Sorgfalt - werden morgen, Montag früh, etwa 1000 jobcenter - Mitarbeiter_innen voraussichtlich ein Mail von mir empfangen haben.

Den Inhalt möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Schauen wir mal "was geht" ! ...
MfG
BTB

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"Guten Morgen liebe Ex - Kolleg_innen,

nach längerem Zögern habe ich mich nun doch entschlossen, Ihnen allen meinen kleinen Aufruf direkt zuzusenden.
Ihnen allen heißt, dass ich alle jobcenter - Mailadressen nutze, die offen im Netz auffindbar sind.

Ich zögerte, weil ich ungern unaufgefordert viele Mails auf einmal versende.
Jedoch war ich nun ein wenig geschockt, wg. der Kündigungsdrohung der BA gegen den Kollegen Marcel Kallwass.
Sein Blog heißt "kritischerkommilitone" - gern einmal danach googeln.
Ermutigt hingegen hat mich die laufende Bundestags - Petition der Kollegin Inge Hannemann zur Abschaffung der Sanktionen.
Vielleicht möchten Sie ja mitzeichnen? Ihr Blog mit näheren Informationen heißt "altonabloggt".

Mein eigener kritischer Blog schließlich ist "tombbloggt". (Und der vom Ex - Kollegen Norbert Wiersbin schließlich, der heißt wie er selbst: "norbertwiersbin".)

Genug der Vorrede. Hier nun mein kleiner Aufruf an Sie, liebe Ex-Kolleg_innen - den gibt es übrigens auf youtube. "Live" und in Farbe.

Eine gute Zeit und
mit freundlichen Grüßen
Burkhard Tomm-Bub, M.A.
67063 Ludwigshafen
Ex - Fallmanager

JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!

Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!


FallmangerInnen, ArbeitsvermitterInnen – KollegInnen!

Einige von Euch werde ich mit meinen Worten nicht erreichen, zumindest nicht ihre Herzen … (vielleicht aber doch ihren Verstand).
Einigen ist recht vieles egal, einige legen es sich so zurecht, dass Andere schuld sind, die Kunden, die Gesetze, die Chefs, …
Einigen ist es wichtig, ihre Ruhe zu haben, ein gutes Auskommen, Versorgung für die Kinder, evtl. sogar noch ein kleiner beruflicher Aufstieg. Das kann man verstehen.


DOCH VIELEN IST ES NICHT EGAL.

Ich kann Euch hier nur Schlagworte liefern – doch sie sind belegt (s.u.).

Bei UNGÜNSTIGSTER Rechnung haben wir für JEDE (!) offene Stelle ZWEI verfügbare und topmotivierte ALG II – BezieherInnen. WARUM konzentrieren wir uns auf die Kontrolle und Sanktionierung von (angeblich) Unwilligen?

Ein ExistenzMINIMUM kann man schon vom Begriff her nicht mehr kürzen. Auf keinen Fall aber um 60% oder 100%. Das ist verfassungswidrig und unmenschlich, in einem reichen Land wie unserem allemal.

Das handling von Fallzahlen, EGV`s, Maßnahmezuweisungen, Sanktionsquoten, Bewerbungsnachweisen, u.ä. hat schon lange das Urkonzept vollständig verraten und wird immer sinnloser und absurder.

Schon diese wenigen Beispiele reichen völlig aus, finde ich.

Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!

Wir alle wissen, dass es stimmt, was oben beschrieben wird.
Wir alle stehen am Morgen vor dem Badezimmerspiegel.
Verweilt. Schaut Euch in die Augen.
Was kann ICH tun, um das zu geben, was ich ja auch selbst bekommen will?
Was kann ICH tun, um etwas mehr Würde, etwas mehr Gerechtigkeit, etwas mehr Menschlichkeit zurück zu bringen in die (jobcenter-) Welt?
Vielleicht etwas ganz Großes. Kündigen, Klage einreichen, etwas in dieser Art. Vielleicht etwas anderes. Im Alltag den MENSCHEN helfen. In Teamgesprächen diskutieren. In Foren im Internet mitreden. Leserbriefe schreiben. Mit Kollegen reden. Mit den örtlichen Hartz IV – Gruppen / Beratungsstellen Kontakt aufnehmen. Etwas noch ganz anderes, kreatives.


Und dann schaut wieder in den Spiegel. Ihr werdet schöner aussehen, stärker und stolzer – versprochen! Mein Wort darauf.

Unterstützt von / Unterstützend für:

Marcel Kallwass, Student a.d. Hochschule der BA (Bundesanstalt für Arbeit).

Norbert Wiersbin, (Dipl.-Päd., Dozent und Ex - Fallmanager)

Inge Hannemann, z.Zt. suspendierte jobcenter – Mitarbeiterin

V.i.S.d.P.: Burkhard Tomm- Bub, M.A., 67063 Ludwigshafen,
(Ex – Fallmanager)
BELEGE im Blog „tombbloggt“

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Unterstützt von: Prinz Chaos II, Konstantin Wecker, uva. "

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Soweit der Text.
Hier noch der Link zu tombbloggt:
http://tombbloggt.blogspot.de/p/blog-page.html

Donnerstag, 21. November 2013

#Bundestag #Petition #Sanktionen #HartzIV #ALGII #SGBII #jobcenter #Hannemann


#Bundestag #Petition #Sanktionen #HartzIV #ALGII #SGBII #jobcenter

UPDATE --->

INFOS:
Anhörung zur Petition 46483 von 12 - 14 Uhr.
Anmeldeprocedere siehe unten. Vorherige Anmeldung ist notwendig.
Konrad-Adenauer-Str. 1, 10117 Berlin

Text des Ausschusses:

Öffentliche Beratung am 17. März 2014

Am 17. März 2014 , 12 Uhr bis 14 Uhr werden die Mitglieder des Ausschusses in einer öffentlichen Sitzung Petitionen zu folgenden Themen beraten:

• Sozialversicherung - Prüfung der Abgabepflicht zur Künstlersozialversicherung durch Rentenversicherung

• Arbeitslosengeld II - Abschaffung der Sanktionen und Leistungseinschränkungen

In der öffentlichen Sitzung um 12 Uhr im Europasaal, Paul-Löbe-Haus, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, bekommen die Petenten die Möglichkeit, ihr Anliegen persönlich vorzutragen. Im Anschluss hieran stellen sie sich den Fragen der Ausschussmitglieder und der anwesenden Regierungsvertreter.

Das Parlamentsfernsehen überträgt die Sitzung live und wird sie anschließend im Video-on-Demand-Bereich bereitstellen.
Interessierte Zuhörer und Medienvertreter können sich unter Angabe von Namen und Geburtsdatum beim Sekretariat des Petitionsausschusses, Platz der Republik 1, 11011 Berlin (Tel.: 030 / 227–35257, Fax: 030 /227–36053

E-Mail: vorzimmer.peta@bundestag.de) anmelden. Zum Einlass wird ein gültiger Personalausweis benötigt. Nicht autorisierte Bild- und Tonaufnahmen z. B. mit Mobiltelefonen sind nicht gestattet.

Für Medienvertreter gelten die üblichen Akkreditierungsregeln des Bundestages.

 <--- UPDATE

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Wichtige PETITION.

Vorab: da es mir so selbstverständlich ist, hatte ich es bisher noch gar nicht ausdrücklich nieder geschrieben. Ich hole dies hiermit nach:

"Ich, Burkhard Tomm-Bub, Ludwigshafen / Rhein, unterstütze als langjähriger, qualifizierter und jetzt Ex- Fallmanager diese Petition vollständig und uneingeschränkt! Es ist hoch an der Zeit in diesem Bereich den Grundsätze der Vernunft, der Wirtschaftlichkeit und insbesondere auch der Humanität endlich wieder Geltung zu verschaffen."

Abschaffung der Sanktionen!
Nähere Infos zum Gesamt - Thema in meinem Schwerpunktblog:
http://tombbloggt.blogspot.de/

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Doch nun zur konkreten Petiton:

Inge Hannemann hat eine Petition angemeldet.

"Was, schon wieder so `ne Petition?" - Nein!

Das ist nicht irgendeine. Diese ist kurz, knackig, gut formuliert und trifft den existenziellen Kern! Es geht gezielt um die Sanktionsparagraphen im SGB II, bzw. darum sie abzuschaffen. Ob diese Paragraphen verfassungsgemäß sind ist ohnehin die Frage! Wir sollten das Fragezeichen dahinter nun unbedingt vergrößern - durch UNSERE Stimme, UNSERE Unterschrift!
"Irgend so eine Petition?" NEIN.
Dies ist quasi eine ECHTE Petition, direkt auf der offiziellen Seite des Bundestages! Wichtig zu wissen: wenn die 50 000 Unterschriften erreicht werden - MUSS der Bundestag sich damit beschäftigen. Zumindest das!
Das bringt in jedem Falle erhöhte Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit.
WIR haben es in der Hand. Aber die Zeit drängt, der Gesetzgeber setzt relativ kurze Fristen ...
Lasst uns handeln! Ich habe bereits namentlich und öffentlich unterschrieben - der Name muss aber nicht öffentlich sichtbar werden, das kann man "abwählen".
Es ist die offizielle Seite - daher sind etwas mehr Umstände vonnöten. Lassen wir uns dadurch nicht abschrecken.
Sanktionen sind nicht nur inhuman und rechtlich bedenklich, sie haben in Zeiten viel zu weniger offener Stellen auch keinerlei wirtschaftlichen Sinn!
Das Geld, das für Verhängung, Kontrolle, Klageführung und Verwalten dieser Strafen ausgegeben werden muss - macht einen theoretischen Gewinn der jobcenter ebenso zunichte.
Unlogisch, inhuman, unwirtschaftlich und verfassungsrechtlich bedenklich! Was soll das also? Weg damit!
MfG
Burkhard Tomm-Bub, M.A.
67063 Ludwigshafen
- Ex - Fallmanager im jobcenter -

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Hier der Originaltext von Inge:
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"So, liebe Leute. Nun benötige ich eure absolute große HILFE!!!! Meine Petition 46483 beim Deutschen Bundestag zur Abschaffung der Sanktionsparagrafen 31 bis 32 ist nun anerkannt und veröffentlicht. Ab sofort kann unterschrieben und diskutiert werden. Für die Unterschrift ist eine Registrierung auf dem Portal notwendig. Da mir bekannt ist, dass dieses nicht alle mögen oder auch möglich ist, hänge ich eine Unterschriftenliste bei, die ebenso anerkannt wird - sofern sie rechtzeitig bei mir eingeht. Die Petition läuft einschließlich bis zum 18. Dezember 2013, bis dahin muss ich auch die Listen eingereicht haben. Benötigt werden innerhalb dieser vier Wochen 50 000 Unterschriften!!!! Ich bin der festen Meinung und Hoffnung, dass wir sie zusammen bekommen. Betroffen sind wir alle - auch die, die noch im Arbeitsverhältnis stehen - auch die können morgen erwerbslos sein. Siehe aktuell Praktiker und Max Bahr Baumarkt. Ich werde diese Petition regelmäßig auf Facebook pushen und nerven. Ebenso gehen sie an sämtliche Netzwerke, als auch Aktionen mit den Listen vor den Jobcentern.

Link:

https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2013/_10/_23/Petition_46483.html

Liste: